TechTipp: Prüfen Sie die Orientierung des TCPs nach dem Pfadimport
Beim TCP wird neben der Lage im Raum auch seine Orientierung gespeichert. Passt die Orientierung der Punkte nicht zum TCP, führt dies dazu, dass ein Punkt, der von der Lage her erreichbar wäre, als nicht erreichbar gekennzeichnet wird.
Um beim Einsatz des CAD2Path-Tools solche Erreichbarkeitsprobleme durch eine falsche Orientierung nach dem Pfadimport zu vermeiden, ist es ratsam, eine Anrückbewegung in die Nähe des zu importierenden Pfades durchzuführen (z.B. mit einem Move to State Baustein, s. Abb. 1). Da das CAD2Path Tool den generierten Pfad immer an das Ende eines Programmes setzen wird, empfiehlt es sich darüber hinaus, dass keine weiteren Templates auf die Anrückbewegung im Programm folgen. Dieser (letzte) Baustein sollte vor dem Aufruf des CAD2Path-Tools selektiert werden, damit die Orientierung des aktuellen TCPs sichtbar wird. Der TCP wird durch den kleinen, inneren Interactive Marker in Abb. 2 repräsentiert.
Orientierung überprüfen
Nun kann im CAD2Path-Tool verglichen werden, ob die Orientierung des angezeigten Koordinatensystems mit dem des TCPs übereinstimmt. Abb. 3 zeigt eine falsche Orientierung: Hier zeigen X und Z nicht in die korrekte Richtung (Koordinatensystemvergleich: Der Interactive Marker des TCP ist in den Farben Rot/Grün/Blau kodiert. RGB > XYZ [R=X, G=Y, B=Z], wobei der farbige Pfeil immer in positive Achsenrichtung deutet und der graue gegenüberliegende Pfeil entsprechend in negative Achsenrichtung).
Gelöst wird das Problem über die Move/Scale Option der Advanced Tools. Nach Auswahl aller Checkboxen (Selected, Curves, Solid, References) wird eine 180° Drehung um die Y-Achse vollzogen (s. Abb. 4].
Abb. 5 zeigt die nun korrekte Orientierung.
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